"Mehr erleben und genießen"

Unter diesem Motto möchte das Diana Team verwöhnen und Euch einladen an unseren Abenteuern teilzuhaben

Sonntag, 6. November 2011

Der wohl letzte Biketag für diese Saison






Aber auch einer der schönsten!!

Zusammen mit Norbert und einem Freund wollten wir den Hochkamm der Mendel unsicher machen.
Dabei hat der Tal etwas hinkend begonnen, da ichs verschlafen hab :-) na ja die anderen sind mit dem Rad von Deutschnofen nach Bozen gedüst, über die wunderschönen Trails von Kohlern und ich mit dem Auto hinterhergekarrt. Ein Umstand der uns noch sehr zugute kommen sollte, da wir am Abend ziemlich fertig mit dem Auto ein Stück zurückfahren konnten.

Na ja, wie dem auch sei. Gestartet wurde in Bozen Industriezone Richtung Kaltern, von wo wir mit der Standseilbahn auf die Mendel gelangten. Ab da den Kamm entlang Richtung Roen auf 2116 m. über dem Etschtal.
Diese höchste Erhebung in der Gegend bietet denn einen wundervollen Rundblick von den Dolomiten, Rosengarten Latemar, Bletterbachschlucht über die Trentiner Dolomiten, die Brenta, die Ultnerberge mit den königlichen Gletschern Zufall und Königsspitze bis zur Weißkugel (mein Mußskitourenberg im Frühjahr) bis zu den Ötztaler und schließlich den Zillertaler Bergen am Alpenhauptkamm.
Sehr amüsant die Grenzpflock zwischen Südtirol und Italien mit Norbert`s Südtirolshirt !!
Höherunterschied zum darunterliegenden Etschtal mit Kalterersee: fast 1800 m die uns in Trailform bevorstanden:-) :-) :-) :-)
Und die waren den mühsamen Aufstieg, zum Teil geschoben mehr als Wert.
In Affentempo, mal sehr schwierig, mal flowig, mal rutschig, mal steil: alles was das Bikerherz begehrt und das in Hülle und Fülle.
Nach einigen Verfahrern, opps, es wurde schon langsam dunkel, und einem Platten meinerseits, erreichten wir schließlich ganz euphorisch und leicht angeschlagen den Kalterersee.
Der Rückweg gestatete sich denn etwas schwierig, bei Dunkelheit ohne Licht. Da waren wohl unsere vor Freude leuchtenden Augen hilfreich :-)
So wie der Saisonsbeginn mit einem Überschlag anfing so sollte sie den mit einem Überschlag enden: in Eppan, auf dem Bürgersteig wegen fahrlässigem Guckindieluft hat es mich bei 20 kmh auf dem Asphalt überschlagen. Der Schock war groß aber die Folgen zum Glück klein, außer ein paar Prellungen ist nichts passiert :-)

Also dann, bis bald
Albrecht

Die vorletzte Biketour: um den Zanggenberg





31.10.2011 !!!
Der erste Oktoberschnee ist verschwunden und ein wunderschöner Herbsttag (fast Sommertag) steht an.

Heute wollte ich eine lang gehegte Tour versuchen: die Zanggenumrundung
Ab Diana gings los Richtung Obereggen bei hinter dem Latemar aufsteigender Sonne in glasklarem Licht durch morgendliche Tauperlen schimmernd.... dabei könnte man zum Poeten werden.
Nach Überwindung des masochistischen Aufstieges über den alten Schotterweg zur Laneralm wollte ich es abenteuerlich angehen und mir einen irgendwelchen Steig durch die Südostflanke des Zanggen zum Südsteig finden. War umsonst, nichts außer Alpenrosen- und Kranebitterstauden die einem die Wadl zerkratzen und elend steile Altgrasflanken unmöglich fast weiterzukommen über umgestürzte Bäume. Doch endlich nach einer Stunde Irrgarten war der Steig gefunden und sprachlos ob der Schönheit der Landschaft und des Trails sowie der unglaublich angenehmen Temperaturen am letzten Oktobertag (siehe Fotos) gings Richtung Westen dahin. Etwas anstrendend die Tragepassagen und die halbe Stunde Rückmarsch um meinen Objektivdeckel zu suchen :-(.
Schließlich nach einer rasanten Abfahrt zum Lavazèpass sauste ich über die 11 nach Obereggen zurück, nicht ohne mich an der steilen Passage im "Lutzntol" hinzulegen und total fertig (hatte nichts zum Essen dabei) den "anaeroben" up-trail zum Teil schieben zu müssen.
Ein total cooler Tag, schönste Landschaft mit tollen Herbstfarben und wohlige Sonnenstrahlen auf der Haut zum Nachträumen.

lg
Albrecht